Allg. zum Tischtennis

Unser Sport hat sich in den vergangenen Jahren bezüglich Schnelligkeit, Ausdauer, Beweglichgkeit, Koordination aber auch in der Spielweise und Satzstruktur stark verändert.
 
Spielte man bis in 2001 noch mit 2 Gewinnsätzen bis ein Spieler 21 Punkte erreichte (mit Differenz 2), wird nun mit 3 Gewinnsätzen bis 11 Punkte (ebenfalls mit Differenz 2) gespielt. Hat ein Spieler die 11 (damals 21) erreicht, ist der Satz nur zu Ende, wenn eine Differenz von mindestens 2 Punkten vorliegt.
Ist das nicht der Fall, wird so lange bei ständigen Aufschalgwechsel weiter gespielt, bis diese 2 Punkte Differenz entstanden sind.
Mit der Satzverkürzung von 21 auf 11 wurde auch der Aufschlagwechsel von damals 5 auf jeden zweiten Aufschlag reduziert.

Später kam noch eine Vergrößerung des Balldurchmessers von 38mm auf 40mm hinzu.

Die bis dato letzte für die Spieler gravierende Änderung ist in 2014 mit der Änderung des Ballmaterials von Zelluloid auf Plastik vorgenommen worden. Viele Spieler haben noch heute mit Unterschieden einiger Hersteller ihre Probleme.
Diese sind bei den leichten 2,7g-Plastikbällen teils nicht uner-
heblich und setzen so manchem Spieler,in den unteren Klassen doch sehr zu (so unsere Erfahrung).

Je nach Spielstärke kann der Ball mit bis zu 180km/h und mehr durch die Luft sausen, schneller als ein Eishockeypuck. Das hierbei so manches ungeschulte Zuschauerauge dem nicht mehr folgen kann ist verständlich.
Die daraus resultierende notwendige schnelle Koordination der Bewegungsabläufe ist bestes Hirntraining, besser als Sudoku und Kreuzworträtsel.

 
Auch deshalb hat man mit der Ballgrößen- und Materialumstellung dem steigenden Spieltempo entgegen für eine Verfolgbarkeit Rechnung getragen.
Schließlich soll auch das Zuschauerauge in der Halle und am TV dem Spielgeschehen fo
lgen können, sonst würde unsere Sportart immer weiter als Nieschensportart entgleiten. 

Den TT-Boom, den Roßkopf & Pfetzner und in Folge Timo Boll & Co. auslösten, der soll schließlich nicht enden und uns und unseren Kindern noch lange Freude und Beweglichkeit bereiten.

 

Material-Zulassungen:
Für alle zulassungsbedingten Materialen gibt es beim ITTF Zulassungslisten, die für alle Aktiven bindend sind. Auf den zugelassenen Belägen ist nahe Griff das ITTF-Zeichen erkennbar. das sollte auch beim Aufkleben des Belags (Verdrehung) beachtet werden, was eigentlich einleuchtend ist.
Am Griff des Holzes ist diesbezüglich keine ITTF-Kennung aufgedruckt, weil es hier keine Festlegung bezüglich Material und Schlägergröße gibt.
Mehr soll hier zum Thema "Zulassungen" nicht erwähnt sein, da diese Webseite keine Inhalte einer Tischtennis-Fachschrift darstellt.
Wir wollen ledigleich für den etwas TT-unkundigen Webseitenbesucher eine grobe Orientierung geben.

Regeln:
So ist auch zum Thema TT-Regeln hier keine Ausführung gemacht. Wer sich dafür interessiert findet unter nachfolgendem Link das Regelwerk A (zum eigentlichen Spielvorgang), Regelwerk B (Festlegungen, die nicht direkt den Sielvorgang betreffen) und Regelauslegungen.

www.tischtennis.de/dttb/regeln-satzung/offizielle-regeln.html


Mehr zu Tischtennis findet Ihr auch hier:

de.wikipedia.org/wiki/Tischtennis